Spätestens seit Beginn des Jahres haben die ersten Automobil-Hersteller in Asien die Ernsthaftigkeit des Corona-Virus (COVID-19) erkannt. Durch rasches Handeln und den damit verbundenen Werksschließungen sollte der Ausbreitung der Krankheit entgegengewirkt werden.
Da in Automobilwerken, sowie Zulieferbetrieben häufig Schulter an Schulter gearbeitet werden muss, kann die Einhaltung der Sicherheitsabstände und damit auch der Mitarbeiterschutz nicht mehr gewährleistet werden. Resultat: Schließung der Betriebsstätten. Dies hatte zur Folgen, dass die Lieferkette in einem Ausmaß unterbrochen war, dass auch Produktionswerke in anderen Ländern kurzzeitig die Fertigung herunterfahren mussten.
Zwischenzeitlich verbreitete sich das Corona-Virus in rasantem Tempo über den Globus, dass die anfängliche Epidemie zu einer Pandemie ausgesprochen wurde.
Die Folge - wochenlange weltweite Werksschließungen.
Der Anlauf einiger Produktionsstätten in Asien hat bereits begonnen, ebenso von Zulieferbetrieben. Die ersten europäischen Automobilwerke planen nach den Osterfeiertagen die Produktion wieder zu starten.
Wie sehr sich die Produktionsstopps auf die Lieferzeiten auswirken kann derzeit noch nicht abgeschätzt werden. Man darf sich jedoch getrost auf eine Änderung der Lieferzeiten einstellen.
Werksschließungen
Europa
Im März waren folgende Konzerne von der Schließung ihrer Produktionsstätten betroffen:
Fiat Chrysler Automobiles
PSA Groupe
Volkswagen
Daimler
Ford
Nissan
Seat
Porsche
Skoda
Audi
Jaguar Land Rover
BMW
MAN
Toyota
Volvo
Tesla
Hyundai
Kia
Nordamerika / Afrika / Asien
Auch in Nordamerika und Afrika wurden im März Maßnahmen ergriffen und folgende Automobilwerke geschlossen:
Ford
Fiat Chrysler Automobiles
General Motors
Honda
Volkswagen
Toyota
Nissan
Rivian
BMW
Kia
Audi
Hyundai
Daimler
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